Play and Listen – ein Musikförderprojekt

Die Workshopleiter und Initiatoren

Gerald Buß Projektkoordinator

Kirchenmusikdirektor Gerald Buß
Ist nicht nur seit dem Jahr 2000 erster Vorsitzender des Kulturkreises. Schon damals war der Göppinger Kirchenmusiker stadtbekannt als Motor und Macher: ein Mann, der mehrere Chöre, Ensembles und ein Festival gegründet hat. Das alles ist wichtiger Bestandteil seines Berufs als Kantor in der Verbundkirchengemeinde und Bezirkskantor für Popularmusik und Bläserarbeit. Als Dirigent weiß er, wie man erfolgreich führt, deshalb ist er als Mitglied des Rotary Club Göppingen-Stauferland der ideale Koordinator für das Musikförderprojekt play&listen.

Lutz Mandler

Lutz Mandler studierte in der Trompetenklasse von Malte Burba in Mainz und Köln.

Pädagogisch ist er zur Zeit als Dozent für Trompete an der Akademie für Tonkunst Darmstadt und der Musikhochschule Rheinland Pfalz der Universität Mainz tätig. Außerdem ist er lizenzierter Burba®Brass Lehrer.

Sein Repertoire reicht von J. S. Bachs barockem "Brandenburgischem Konzert Nr. 2 " bis zu L. Berios zeitgenössischem Solowerk für Trompete "Sequenza X". Solistisch kommt nicht nur sein Hauptinstrument Trompete zum Einsatz, sondern auch Artverwandtes wie Alphorn,Schneckenhorn oder Didgeridoo.

Kammermusikalisch arbeitet er intensiv mit dem Ensemble Aleph / Paris, dem Saxophonisten Pierre Stéphane Meugé, dem Ensemble Quattromba und dem Jazzsaxophonisten Thomas Bachmann zusammen. Ferner spielte er u.a. mit der basel sinfonietta, dem Klangforum Wien, der Musikfabrik Nordrhein Westfalen, dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, dem Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart und dem Staatsorchester Stuttgart.

Judith Quast

Judith Quast, geboren 1999 in Heidelberg, studiert im 1. Mastersemester Sprechkunst an der HMDK Stuttgart. Sie arbeitet liebend gerne auf Bühnen, hinter Bühnen, hinter Mikrofonen, hinter Kameras, vor Kameras, selten auf Kameras.
Zudem gibt sie Privatunterricht sowie Workshops in den Bereichen Atem- und Stimme, Kommunikation, Sprechkunst und Mediensprechen (Thieme Verlag, SBS ARGE)
2023 spielte sie unter anderem in der Livehörspiel- Produktion „Losing Earth“ (Regie: Günter Maurer) im Sandkorn Theater Karlsruhe, gestaltete eine Performance auf der Comicbuchpreisverleihung der Berthold Leibinger Stiftung mit, war Teil eines Kafka Programms im Haus der Heimat (Wortwelten/Traumbilder: "Ich stehe auf einem wüsten Stück Boden" Inszenierung: Prof. Annegret Müller), spielte im Theaterstück „Das Spil“ in Straubing eine Hauptrolle (Regie: Ecco Meineke) und war als Sprecherin Teil verschiedener musikalischer Produktionen (Karneval der Tiere, Blumhardt Oratorium: Salz für die Erde )

Die eigene Stimme vielfältig kommunikativ einzusetzen ist kurzgesagt - ihr Ding!

Oliver Locherer

„Oliver Locherer ist ein sehr versierter Schlagzeuger, Pädagoge, Dozent, Dirigent, ein leidenschaftlicher Musiker und ein kreativer Geist.“

Oliver Locherer wurde im oberschwäbischen Saulgau geboren. Als Teenager zog er mit seiner Familie in den Landkreis Göppingen. Mittlerweile hat er sich das „Tal der Liebe“ Ottenbach als seine Heimat ausgesucht.

Der Schlagzeuger startete mit seiner Ausbildung bei Hubert Müllerschön. Nach seiner Schulzeit begann er sein Studium der Orchestermusik und Musikpädagogik im sächsischen Dresden an der Hochschule f. Musik „Carl Maria v. Weber“ bei den Professoren Peter Sondermann, Karl Jungnickel und Bernhard Schmidt. Später wechselte er an die Hochschule der Musikstadt Trossingen zu Prof. Franz Lang und seinem Bruder Michael Lang.

Prägend waren der rege Austausch bei Konzerten und Konzertreisen im In- und Ausland, Teilnahme an Meisterkursen, Workshops und musikalischen Wettbewerben.

Seit seiner Schulzeit ist Oliver Locherer in vielen Musikgenres zu Hause. Von Klassik bis Jazz-Rock-Pop, ob in Percussion-Ensembles, kammermusikalisch oder solistisch, mit Orchestern oder Bands, im Trio oder in der Chorbegleitung. Diese musikalische Bandbreite und sein pädagogisches Können, zeichnen ihn aus.

„Die stilistische Vielschichtigkeit der Musikwelt in Verbindung mit dem fast unerschöpflichen Angebot der Schlaginstrumente, begeistert mich immer wieder aufs Neue.“

Manuel Kailer- Tanzkraftwerk Göppingen

2016 gründete ich zusammen mit Alexandra Wojcik das Tanzkraftwerk-Göppingen. Mit 17 Jahren habe ich angefangen zu tanzen und gleichzeitig zu Unterrichten. Ich habe eine abgeschlossene staatlich anerkannte Tanzausbildung. Für viele Shows stand ich schon National und International auf der Bühne und vertrat Deutschland schon 2 mal bei der Weltmeisterschaft in den USA

Zara Calpucu by Tanzkraftwerk Göppingen

Sie sieht aus wie eine Hip-Hoperin und bewegt sich wie eine solche. Ganz sicher wird Sie die Kids in den Workshops begeistern und auf modernste Weise das Bewegen zur Musik langfristig verankern.

Mit 5 Jahren entdecke sie die Leidenschaft fürs Tanzen. Sie begann mit dem Tanzstil Jazz und mit der Zeit weckte sich das Interesse für den Tanzstil Hip Hop. Bereits mit 15 Jahren begann sie zu unterrichten. Außerdem ist sie ein wichtiger Bestandteil der Showgruppe FLAWLESS.

Michael Wirkner

Als Ende 2021 feststand, dass Michael Wirkner die Präsidentschaft des Rotary Clubs Göppingen-Stauferland für das Amtsjahr 2023-2024 übernehmen würde, wurde die Idee zu diesem Projekt geboren.

Ausschlaggebend war ein Podcast im Mediapioneer einem von ihm sehr geschätzten neuen Medienangebot, in dem es um den bedauernswerten Umstand ging, dass in Deutschland massenhaft Musiklehrer fehlen und welche Chancen dieses Land dadurch für die Bildung seiner Kinder verpasst. Obwohl selbst nur Musikliebhaber und kein Musiker, weiß er als Unternehmer und Kreativer, wie wichtig eine musische, wie auch eine künstlerische oder sportliche Ausbildung für die Persönlichkeitsbildung und letztendlich die Problemlösungskompetenz der Menschen ist.

Was dann folgte waren viele Gespräche mit Clubmitgliedern, Musikern und vor allem der ständige Austausch mit Gerald Buß, der als Kirchenmusiker den Missstand nur zu genau kennt, bis eine erste Projektidee geboren war, die immer weiter spezifiziert sowohl im eigenen Rotary Club mehrheitsfähhig war und von Nachbarclubs und der Rotaryfoundation unterstützt wurde.

So wurden Gerald Buß und Michael Wirkner quasi selbst zu Pionieren, die ein Förder-Projekt entwickelt haben, dass hoffentlich auch in den Folgejahren eine ebenso breite Unterstützung findet, wie im Jahr 2023-2024.

Die politische Dimension dieses Projekts ist gewollt. Michael Wirkner möchte mit dem Projekt ein Zeichen setzen, dass musischer, künstlerischer und sportlicher Ausbildung in den Schulen Deutschlands endlich die Mittel zur Verfügung gestellt werden, die diese Bereiche verdienen.